Die Herzen der Leuchtenberg

Möbel von Jean-Jacques Werner aus dem ehemaligen Palais Leuchtenberg in Nymphenburg, um 1820 (Inv.Nr.: M I 0146), Foto: © Wittelsbacher Ausgleichsfonds / Birgit Jooss

Eine internationale Tagung erinnert am 24. und 25. Oktober 2024 an eine der bedeutendsten, heute in Vergessenheit geratenen Familien des frühen 19. Jahrhunderts in Bayern: die Familie Leuchtenberg. Anlässlich des 200. Todesjahrs von Eugène de Beauharnais (1781-1824), dem Gründungsvater der Leuchtenberg-Dynastie, haben das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris, das Musée national des châteaux de Malmaison & Bois-Préau sowie das Bayerische Nationalmuseum das Kolloquium unter dem Titel „Die Herzen der Leuchtenberg Erinnerungskultur(en) einer europäischen Adelsfamilie im 19. Jahrhundert“ ins Leben gerufen. Es bietet in 21 Vorträgen Einblicke in die Erforschung und Neubewertung der Familie aus dem Blickwinkel der Erinnerungskultur.

Auch der Wittelsbacher Ausgleichsfonds ist mit einem Beitrag beteiligt. Dr. Birgit Jooss, Leiterin von Kunst und Tradition, hat sich mit Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität im vergangen Sommersemester auf die Spuren der Ausstattungsstücke des Palais Leuchtenberg begeben und wird die Ergebnisse präsentieren: weitgehend alle noch erhaltenen Objekte aus dem zerstörten Palais mit seinen über 250 Räumen befinden sich heute in den Sammlungen des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Eine bedeutende Anzahl von Werken konnte nach eingehenden Recherchen identifiziert werden, darunter viele wertvolle Empire-Möbel mit französischer Provenienz. Kurz-Beiträge von Jing Zhang und Silvia Werndl arrondieren den Einblick.

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